Werden Sie Eizellenspenderin – Sie haben die Macht zu helfen

Eine Eizellenspende ist eine Form der Hilfe für unfruchtbare Paare, um Eltern zu werden. Für viele von ihnen ist die Verwendung von Material einer anonymen Spenderin in einem In-vitro-Verfahren die einzige Chance, ein Kind zu bekommen. Das Spendenprogramm umfasst eine Spende einer Eizelle und ihre Übergabe an eine Empfängerin, die keine eigenen Eizellen hat, zu wenig davon hat oder deren Eizellen aus genetischen Gründen nicht zur Befruchtung verwendet werden können. Es ist ein besonderes Geschenk, das es Paaren ermöglicht, eine Schwangerschaft zu erzielen und die Freude an der Elternschaft zu erleben.

Wir qualifizieren für das Eizellenspendeprogramm in unseren Kliniken in Danzig, Gdynia, Słupsk, Warschau, Wrocław und Bydgoszcz. Wir führen Zellentnahmen in Danzig, Warschau und Wrocław durch.

Der Qualifizierungsprozess für Eizellenspenderinnen ist mehrstufig und so strukturiert, dass beide Seiten ein Höchstmaß an Sicherheit bekommen. Zuerst füllt eine Frau, die ihre Eizellen spenden möchte, einen medizinischen Fragebogen aus. Er beinhaltet Fragen zu ihrem Gesundheitszustand, ihrer Krankheitsgeschichte und genetischen Anamnese. Wenn die wichtigsten medizinischen Kriterien erfüllt sind, führen wir Hormonuntersuchungen durch, um die Fruchtbarkeit der Frau zu überprüfen, gefolgt von Infektionsuntersuchungen und speziellen genetischen Untersuchungen. Es gibt Fälle, in denen eine junge Frau, die an einem Eizellenspendeprogramm teilnimmt, an dieser Stelle erfährt, dass sie eine niedrige ovarielle Reserve hat und die Entscheidung, Kinder zu haben, selbst beschleunigen muss. Dies ist ein zusätzlicher Vorteil der Teilnahme an der Qualifikation: Frauen, die in einigen Jahren Probleme haben könnten, schwanger zu werden, erhalten Erkenntnisse über ihre Gesundheit, bevor es zu spät ist. Nach entsprechenden Labortests und Konsultationen mit einem Arzt ist der nächste Schritt ein Treffen mit einem Psychologen. Es ist eine der wichtigsten Phasen der Qualifikation – ein Gespräch mit einem Spezialisten zielt darauf ab, mögliche psychische Störungen auszuschließen und die emotionale Bereitschaft und Reife der Spenderin zu überprüfen. Während des Treffens kann sie mehr über mögliche Auswirkungen der Teilnahme am Programm erfahren, über ihre Motivation und Reaktion auf zukünftige Situationen nachdenken und ihre Entscheidung bewusst treffen.

In der Klinik müssen zukünftige Spenderinnen einen Qualifikationsprozess durchlaufen, der sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte abdeckt. Die Kriterien der Qualifikation beruhen auf den internationalen Leitlinien und bewährten Verfahren der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) und American Society for Reproductive Medicine (ASRM), den von der Polnischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (PTMR) veröffentlichten polnischen Standards sowie den Richtlinien der Europäischen Union. Eine Frau, die ihre Eizellen spenden möchte, muss zwischen 18 und 32 Jahre alt sein, einen guten Gesundheitszustand und eine ausreichende ovarielle Reserve und keine Süchte haben. Wir müssen auch die Trägerschaft von genetisch bedingten Krankheiten, neurologischen und psychischen Störungen und Krankheiten, Herzerkrankungen, Diabetes, Krebs sowie Infektionen bei ihr ausschließen. Für die Eizellenspende muss sich die Spenderin einer Reihe von Laboruntersuchungen unterziehen. Durchgeführt werden u.a. Tests der Blutgruppe, Blutbild, Lipidogramm, ALT, AST, Urinanalyse, Infektiionstests: HCV-Viren, HCV, HIV, Röteln, Cytomegalovirus, Toxoplasmose, Trachomatis-Chlamydien, Gonorrhoe, genetische Untersuchungen (Karyotyp aus Lymphozyten aus peripherem Blut) und hormonelle Untersuchungen.

Eine Spenderin erhält eine Erstattung der Kosten, die mit der Teilnahme am Spendenprozess verbunden sind. Die Erstattung erfolgt für die aufgewendete Zeit und ist eine Sicherheit für alle Ausgaben im Zusammenhang u. a. mit der Anfahrt zur Klinik, evtl. Bezahlung eines Babysitters, Urlaub.

Nach Abschluss des Programms und der Übergabe von Eizellen an unfruchtbare Paare wird ein fester Erstattungsbetrag ausgezahlt. Dieser wird nicht ausgezahlt, wenn die Frau nicht für das Programm qualifiziert wurde oder wenn das Programm aufgrund des Verzichts der Spenderin oder medizinischen Faktoren abgebrochen wurde. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass wir den Spenderinnen im Rahmen des Prozesses umfassende Unterstützung durch Spezialisten und eine Reihe von Laboruntersuchungen gewähren, deren Ergebnisse ihnen ausgehändigt werden. Diagnostik, Besuche und Konsultationen sind für die Kandidatin kostenlos (die Kosten werden von der Klinik getragen) und schaffen einen Mehrwert für sie.

Alle Besuche, Untersuchungen (bildgebende Diagnostik, Labor), Konsultationen und die dabei verwendeten Medikamente sind für die Eizellenspenderin kostenlos. Das Spendenprogramm birgt für die teilnehmenden Frauen keine finanziellen Risiken.

Der gesamte Prozess dauert zwischen 4 und mehreren Wochen, von denen die ersten 2-3 Wochen der Qualifikation gewidmet sind. Die Qualifikation erfordert ein oder zwei Besuche in der Klinik, das Abwarten der Testergebnisse, Konsultationen mit einem Psychologen und einem Gynäkologen. Jedes Mal tut das Personal alles, um die Qualifikation optimal und so wenig belastend wie möglich für die potenzielle Spenderin zu gestalten. Nach dem positiven Ablauf des gesamten Prozesses wird der Termin für weitere Schritte (Hormonstimulation, Eingriff) individuell festgelegt, abhängig von der Art der Behandlung, bei der das Material der Spenderin verwendet werden soll.

Eine Frau, die erwägt, ihre Eizellen zu spenden, kann während der Qualifikation und der anschließenden Stimulation nicht stillen. Es wird angenommen, dass man mindestens 6 Monate nach der Geburt abwarten sollte. Üblicherweise wird empfohlen, ca. ein Jahr mit dem Eintritt in das Programm zu warten.

Die Teilnahme am Programm erfordert kein Absetzen der empfängnisverhütenden Medikamente. Bei weiteren Phasen des Programms – ab der Stimulationsphase – gibt der Arzt Empfehlungen zu allen eingenommenen Medikamenten.

Dies ist keine Kontraindikation, sofern das IUP funktionsfähig und nicht hormonell ist. Ein hormonelles IUP sollte bei der Teilnahme am Programm entfernt werden.

Jede Frau, die daran interessiert ist, ihre Eizellen an Paare, die sie brauchen, zu spenden, sollte einen kurzen Fragebogen ausfüllen. Wenn Sie qualifiziert werden, müssen Sie ein Konto erstellen und sich über medipoint.pl anmelden. Im nächsten Schritt füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus, der in der Registerkarte „Meine Fragebögen“ verfügbar ist, und senden ihn zu uns. Es ist wichtig, alle Fragen zu beantworten.

Dank einem durchdachten Qualifizierungsprozess werden mögliche Nebenwirkungen des Spendenprozesses minimiert. In einem kleinen Prozentsatz der Fälle kann durch die Einnahme von Medikamenten, die den Eisprung stimulieren, das ovarielle Überstimulationssyndrom auftreten. Wie auch beim Pick-up-Eingriff birgt jeder Eingriff ein gewisses Risiko. Die Patientin wird jedoch ständig von Spezialisten betreut, die bei Bedarf reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Risiken zu reduzieren. Die psychologischen Auswirkungen der Spende sind ebenfalls wichtig – daher trifft sich jede Frau, die ihre Eizellen spenden möchte, im Voraus mit einem Psychologen, diskutiert Zweifel und kann bewusst eine Entscheidung treffen.

Die umfassende Qualifikation zum Programm umfasst auch eine Bewertung der Fruchtbarkeit der potenziellen Spenderin. Dies ermöglicht es, diejenigen Frauen aus dem Prozess auszuschließen, bei denen die Stimulation und das Verfahren der Entnahme von Zellen negative Auswirkungen auf die reproduktive Gesundheit haben könnte. In der Regel sollte die Fruchtbarkeit nach dem Eingriff bereits im ersten, zweiten Zyklus zurückkehren.

Die Tests erfordern eine Blutentnahme, die mit leichten Beschwerden verbunden sein kann. Das Stadium der Stimulation der Eierstöcke besteht in der Einnahme geeigneter Medikamente und das Verfahrens selbst, der sogenannte „Pick-up“ (Entnahme von Eizellen), ist nicht kompliziert oder schmerzhaft. Er wird unter Vollnarkose durchgeführt, nachdem die Ergebnisse der Tests analysiert und ein Anästhesiologie konsultiert wurde. Die Patientin verbringt nur wenige Stunden in der Klinik, danach ist kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.

Wenn es keine Kontraindikationen gibt, beginnt die Spenderin die Hormonstimulationsphase – dank der Verschreibung geeigneter Medikamente werden ihre Eierstöcke zu intensiverer Arbeit stimuliert, und in einem Zyklus reifen mehr als eine Eizelle. Während der sogenannten Stimulation werden Ultraschalluntersuchungen und Laboruntersuchungen durchgeführt, damit die Eizellen zur richtigen Zeit im Behandlungsraum entnommen werden können. Der Eingriff beinhaltet eine Eierstockpunktion und die Entnahme von Flüssigkeit aus den einzelnen Ovarialfollikeln). In der Follikelflüssigkeit befinden sich Eizellen, die an das behandelte Paar weitergegeben werden. Der Eingriff wird auf einer ordnungsgemäß ausgestatteten Station, unter Ultraschallkontrolle, Vollnarkose und mit Hilfe eines Anästhesiologien durchgeführt. Nach dem Eingriff bleibt die Frau für 1,5 bis 2 Stunden im Beobachtungsraum.

Die Stellen der INVICTA-Eizellenbank befinden sich in Danzig, Warschau und Wrocław. Das Zellspendenprogramm wird in Kliniken in Danzig, Gdynia, Słupsk, Bydgoszcz, Warschau und Wrocław durchgeführt. Spenderinen aus Słupska, Gdynia und Bydgoszcz können am Programm in den nächstgelegenen Filialen teilnehmen – nur 2 Vorstellungen in Danzig sind dann notwendig.

Nach Abschluss der Eizellenentnahme (sog. Pick-up) bleibt die Spenderin für ca. 1,5 bis 2 Stunden im Beobachtungsraum und verlässt die Klinik nach der Entlassung in einem guten Allgemeinzustand. Obwohl es nicht notwendig ist, empfehlen wir – wenn möglich – dass die Frau nach dem Eingriff von einem ihrer Angehörigen abgeholt wird. Die Anästhesie kann zu einem Gefühl der Müdigkeit oder Zerstreuung führen, und innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach dem Eingriff sollte die Frau nicht Auto fahren.

Die Bank/Klinik muss sowohl der Spenderin als auch der Empfängerin ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Wenn eine Frau unfruchtbaren Paaren helfen möchte, indem sie ihre Eizellen spendet, sollte sie darauf achten, welches Zentrum sie braucht – welche Tests durchgeführt werden, welche Spezialisten sie treffen wird, ob sie die Möglichkeit haben wird, nicht nur mit einem Arzt, sondern auch mit einem Psychologen zu sprechen, welche Art von Dokumenten sie unterschreiben muss und ob ihre Rechte geschützt werden. Es ist auch wichtig, die Empfehlungen polnischer und internationaler medizinischer Organisationen sowie die in der Klinik geltenden Standards zu prüfen. Es lohnt sich auch, darauf zu achten, wie lange die Bank tätig ist, welche Informationen sie den Spenderinnen zur Verfügung stellt und ob sie das Vertrauen der Patienten genießt.

Das Programm zur Eizellenspende basiert auf der Annahme der Anonymität – das bedeutet, dass die Daten der Frau, deren Material von der Empfängerin verwendet wird, weder an die künftigen Eltern noch an das Kind weitergegeben werden. Die Empfänger können nur herausfinden, welche Blutgruppe, Größe, Augenfarbe und Haarfarbe die Spenderin hat. Somit haben sie Zugang zu Informationen, die es nicht erlauben, die Identität der Spenderin zu ermitteln. Beide Parteien werden vor einer Entscheidung psychologisch qualifiziert, damit sie die Auswirkungen dieser Situation abwägen und bewusst Entscheidungen treffen können. Sie bestätigen dann ihren Willen, indem sie entsprechende Vereinbarungen und Einwilligungen unterzeichnen.

Um den Spenderinnen ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten, befolgt INVICTA die EU-Richtlinien und Standards, die von den im In- und Ausland geltenden medizinischen Gesellschaften beschrieben werden. Ihnen zufolge wird davon ausgegangen, dass eine Frau maximal 6 Mal am Programm teilnehmen kann. Diese Empfehlung wird von der polnischen Gynäkologischen Gesellschaft bestätigt. INVICTA führte auch eine zusätzliche Einschränkung ein – Eizellen von einer Spenderin können zur wirksamen Behandlung von maximal 10 Paaren verwendet werden.

Die Qualifikation für den nächsten Eingriff hängt von vielen medizinischen Faktoren ab. Der Arzt trifft diese Entscheidung individuell. Wenn Sie zum ersten Mal am Programm teilnehmen, können Sie sofort Ihren Wunsch äußern, zweimal Eizellen zu spenden. Es verkürzt die Zeit, da der Arzt unmittelbar nach dem ersten Eingriff die Entscheidung über den nächsten trifft, und Sie den medizinischen Fragebogen nicht erneut ausfüllen und einen Teil der Tests nicht durchführen müssen. Dank dieser Entscheidung machen Sie die Elternschaft für mehr Paare möglich. Auch die Kostenerstattung für die Teilnahme am Programm wird erhöht.

Wir schätzen die Zeit und den Wunsch jeder Frau, die am Spendenprogramm teilnimmt. Die Entscheidung über die Qualifikation für die weitere Phase wird jedoch auf der Grundlage objektiver medizinischer Kriterien getroffen. Die vom Kandidaten im Formular angegebenen Daten werden von einem Ärzteteam der Klinik für Kinderwunschbehandlung im Detail überprüft. Es handelt sich nicht um eine medizinische Diagnose – die Analyse konzentriert sich auf spezifische Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Zellspende, sie ist mehrgleisig und umfasst übergreifende Kriterien. Berücksichtigt wird u.a. der Gesundheitszustand der Frau und individuelle Bedingungen, die Möglichkeit, Stimulationen und Eingriffe sicher durchzuführen und Zellen mit geeigneten Parametern zu erhalten. Basierend auf dem medizinischen Fragebogen bestimmt die Qualifikationskommission, ob eine Person die Anforderungen für Spenderinnen erfüllt (sie werden gemäß den Richtlinien internationaler Verbände und auf der Grundlage langjähriger Erfahrung der Klinik festgelegt). Diese Entscheidung bezieht sich nur auf den Kontext der Spende. Wir garantieren, dass alle von den Kandidatinnen bereitgestellten Daten gemäß den GIODO-Richtlinien und anderen gesetzlichen Vorschriften ordnungsgemäß geschützt, gespeichert und verarbeitet werden – ausschließlich für die Zwecke des Qualifikationsprozesses für die Teilnahme am Programm und die Erstellung einer medizinischen Dokumentation. Ohne die Zustimmung der betroffenen Person werden sie nicht an Dritte weitergegeben.

Nach polnischen Gesetzen ist die Mutter des Kindes die Frau, die es zur Welt gebracht hat – in diesem Fall die Empfängerin der Eizellen. Die Spenderin wird nicht als Mutter eines Kindes betrachtet, das von einer anderen Frau geboren wurde, selbst wenn es ihr genetisches Material besitzt.

Nach dem polnischen Gesetz vom 25. Juni 2015 über die Behandlung von Unfruchtbarkeit ist die Spende von Zellen anonym. Eine Person, die nach einem In-vitro-Verfahren mit einer Spenderzelle geboren wurde, kann nach Vollendung des 18. Lebensjahres beim Gesundheitsminister einen besonderen Antrag auf Offenlegung von Daten über den Spender stellen, die jedoch keine Identifizierung zulassen, zum Geburtsdatum und -ort, Testergebnissen und phänotypische Merkmalen (wie Größe, Augenfarbe, Blutgruppe).